Brennstoffzellen: Die Energie der Zukunft
Samstag, 08. Dezember 2012
Bericht Vorlesung
Mit Brennstoffzellen durch die Gegend brummen
Am 8. Dezember 2012 fand die zweite Kinder-Uni in diesem Wintersemester statt. Das Thema war „Brennstoffzellen, die Energie der Zukunft!“ Vor dem Beginn der Vorlesung durften sich die Kinder und ihre Eltern bei den aufgebauten Ständen umschauen, wie zum Beispiel bei der Kruschelzeitung, den Stadtwerken Rüsselsheim, der Bücherei Rüsselsheim und Radio Rüsselsheim. Zusätzlich gab es bei Radio Rüsselsheim eine ganze Sendung von den Kinder- Uni Reportern die live im Radio übertragen wurde. Sie interviewten die Kinder, Eltern und die Professorin.
Der Einstieg in die spannende Vorlesung von Frau Prof. Dr. Birgit Scheppat bestand darin, dass sich jedes Kind eine Süßigkeit aus einigen Tüten aussuchen durfte. Leider reichten die Süßigkeiten nicht für die Kinder in der letzten Reihe aus. Mit diesem Prinzip wollte uns die Professorin zeigen, dass Energievorräte auf unserer Erde zu Ende gehen können. Die Energiequellen für den Strom werden ebenfalls immer weniger. Jedoch die Professorin erklärte, dass es eine Lösung dafür gäbe. Wir könnten Energiequellen benutzen, die es zu Genüge gibt, wie Wind, Wasser oder Sonne. Von diesen Energiequellen unterhielten wir uns über das Wasser genauer. Mit einigen Formeln zeigte uns die Professorin, wie das funktioniert: Man müsse das Wasser in einzelne Teile zerlegen, also in Sauerstoff- und Wasserstoffatome. Der Wasserstoff wird dann als Brennstoff verwendet. Dieser wird in Brennstoffzellen verarbeitet, womit man Energie gewinnen kann. Auch Autos könne man mit solchem Strom versorgen, meinte die Professorin. Wenn das so ist, dann könnten in Zukunft vielleicht alle Brummer auf der Straße auf diese Weise fahren.
Die nächste Vorlesung findet am 19. Januar 2013 im Rüsselsheimer Rathaus statt. Diese hat das Thema: „Wer rät und haust im Rathaus?“ und wird von Oberbürgermeister Patrick Burghardt gehalten.
Bogdana Beschieru
1.Bericht Workshop
Kinder werden zu Brennstoffzellenexperten
Die Kinder konnten in den Workshops einige Experimente mit Brennstoffzellen durchführen. Sie mussten eigenen Strom mit einer Brennstoffzelle herstellen. Zuerst haben die Kinder einen Versuch mit einer Solarzelle, einer Brennstoffzelle und zwei Wasserbehältern durchgeführt. In diesem Versuch ging es darum, dass sie die Solarzelle an die Brennstoffzelle anschließen mussten. Dadurch entstanden zwei Luftblasen in den Wasserbehältern. Diese entstanden durch die Brennstoffzelle, denn diese spaltete das Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff. Doch eine Luftblase war größer als die andere, da mehr Wasserstoff vorhanden war. Dadurch entstand Energie, die gespeichert wurde und dann wieder verwendet werden konnte. Zum Beispiel an einer Elektrozahnbürste, einem Radio und einem Ventilator. Man brauchte viel Geduld, da die Luftblasen immer wieder kleiner wurden. Dann mussten die Kinder die Solarzelle wieder anschließen und erneut laden. Die Kinder machten nach jedem Experiment einen Stuhlkreis, wo erklärt wurde, was man als nächstes machen muss. Das Schöne an der ganzen Sache war, dass die Professorin auch in dem Workshop war und den Kindern vieles erklärt hat. Sie brachte sogar eine eigene Brennstoffzelle mit und erklärte den Aufbau. Wir glauben, dass es das erste Mal war, dass eine Professorin mit in den Workshops war. Die Kinder freute dies auch. Es sind viele verschiedene Altersgruppen dabei gewesen. Von 8-11 Jahren war alles dabei. Die Kinder waren in zwei Workshops aufgeteilt, aber in beiden wurde das Gleiche gemacht. In diesen verschiedenen Gruppen musste man sich nochmal aufteilen. In einer dieser Gruppen arbeiteten Luzi (11), Zoe (11), Mark (9), Till (9) und Benjamin (11) zusammen. So konnten alle Kinder einmal alleine ein Experiment durchführen und selber Erfahrungen sammeln. Sie fanden, dass der Workshop sehr interessant war und sie gerne wieder mitmachen würden. Doch sie meinten auch, dass es viel Geduld braucht, bis die Brennstoffzelle neu aufgeladen ist und sich neue Luftblasen gebildet haben.
Marie Sommer & Finn Pabst
2. Bericht Workshop
Krokodilklemmen und Stoffmaus bringen Geräte zum Laufen
Die Kinder konnten in dem Workshop mit vielen Dingen experimentieren. Auf den Tischen fanden sie Brennstoffzellen, Krokodilklemmen, Ventilatoren (ohne Batterien), Lichtstrahler, Elektrozahnbürsten (ohne Batterien), Radios (ohne Batterien), Milchaufschäumer (ohne Batterien), Schutzbrillen, eine Versuchsanleitung und zu guter Letzt eine Stoffmaus. In der Versuchsanleitung beschreibt die Maus die Versuche in einer kleinen Geschichte. Phillip (8) und Hillary (7) erklärten uns, dass die Maus auf einer einsamen Insel gestrandet ist und keinen Strom für ihre elektrischen Geräte hat. Aber zum Glück hat die Maus eine Brennstoffzelle dabei, mit der sie Energie erzeugen kann. Mit den Krokodilklemmen wird die Brennstoffzelle mit den elektrischen Geräten verbunden. So kann die Maus all ihre Geräte ohne Batterien zum Laufen bringen. Die Zahnbürste zum Vibrieren, den Lichtstrahler zum Leuchten und das Radio zum Musik abspielen. Bei den Versuchen mussten die Kinder alle eine Schutzbrille tragen, weil der in der Brennstoffzelle erzeugte Wasserstoff leicht entzündbar ist.
Louisa Kern & Alida Fabian
3. Bericht Workshop
Wasserstoff, Sauerstoff und Styroporkugeln
Im dritten Versuch des Workshops „Brennstoffzellen“ ging es darum, mit Styroporkugeln das Model eines Wassermoleküls zu bauen. Wasserstoff sind die kleinen Kugeln und Sauerstoff die großen Kugeln. Sie werden durch Holzzahnstocher zu einem Model zusammen gesteckt. Zum Schluss hat man 4 kleine Kugeln (Wasserstoffteilchen) und 2 große Kugeln (Sauerstoffteilchen) mit einander verbunden. So entsteht Wasser (H2O). Die Kinder konnten leider ihre Modelle nicht mehr zusammen bauen aber die Tütchen mit den Kugeln und Zahnstochern mitnehmen.
Ann-Kathrin Paltian