Mensch und Wasser - Warum müssen wir trinken?
Bericht Samstag, 14. Januar 2012
Wasser bekommt ein Plus und 10 Biere bekommen ein Minus
Am 14.1.12 fand die dritte Vorlesung im Wintersemester der Kinderuni statt. Es waren bis zu 180 Kinder da. Prof. Dr. Andreas Brensing erzählte wichtige Fakten über das Wasser und warum wir trinken müssen. Er untersucht auch Wasser auf fremden Planeten wie zum Beispiel dem Mars. Eine Frage, die die Kinder heute beschäftigt hat, war: Wohin geht das Wasser im Körper? Was der Mensch an Wasser aufnimmt, muss er auch abgeben. Der Flüssigkeitsbedarf eines Erwachsenen beträgt ca. 2,5 Liter pro Tag. Der eines 10jährigen Kindes beträgt 70 Milliliter pro kg Körpergewicht. Also wenn ein Kind 40 kg wiegt, muss man das mal 70 Milliliter rechnen und dann käme da 2,8 Liter raus. Das Kind hat einen anderen Stoffwechsel als der Erwachsene. Das Baby muss am meisten zu sich nehmen und eine ältere Dame weniger. Zuerst trinken wir 1,5 Liter, wir essen 0,8 Liter, denn im Essen steckt auch Wasser. Dann gibt es noch die Körperzellen, die mit Nährstoffen Wasser frei geben. Durch den Urin verlieren wir wieder Wasser, aber auch durch das Atmen, denn die Luft ist feucht. Wohin geht das Wasser im Körper? Zuerst nehmen wir es auf, durch den Mund. Dann geht es durch die Speiseröhre, durch den Magen, in den Darm. Durch den Darm geht es in die Blutbahn und durch die geht es in die Niere. Dort wird es in Urin verwandelt und abgegeben. Wozu benötigen wir Wasser? Wir haben Wasser in der Blutbahn, durch das Wasser ist das Blut flüssig. Wasser ist auch der Hauptbestandteil der Körperzellen. Wir haben100 Billiarden Körperzellen. Jede enthält Wasser. Die Räume zwischen den Zellen sind auch mit Wasser gefüllt. Das Gehirn besteht zu85% aus Wasser.
Zum Schluss lernten die Kinder noch, welche Flüssigkeiten gut(+), mittel(0) und schlecht(-) sind. Das Wasser hatte ein +, der Fruchtsaft hatte ein +, der Kaffee hatte eine 0, die Cola eine 0, das Bier eine 0, 10 Biere hatten ein -, ein ISO Drink ein + und destilliertes Wasser, das auch H2o genannt wird ein -. Die Vorlesung war sehr interessant.
Marie Sommer
Bericht Workshop "Ergometer"
Nach der Vorlesung der Kinderuni sind wir in das GPR Klinikum gelaufen, wo unter anderem der Workshop Ergometer stattgefunden hat.
Als erstes hat sich ein Junge wiegen lassen und musste danach schätzen, zu wie viel sein Körper aus Wasser besteht. Als nächstes durfte jeder so lange auf einem Ergometer fahren, bis er nicht mehr konnte. Danach wurde abgelesen wie viele Kalorien verbraucht wurden. Daraufhin durften die Kinder diese Kalorienanzahl in Wasser, Apfelschorle oder Cola trinken. Wasser hat 0 Kalorien, Apfelschorle 63,5 Kalorien und Cola 105. Die meisten Kinder haben Wasser getrunken, obwohl sie auch Apfelschorle trinken konnten.
Susanne Hristov
Bericht Workshop "Ultraschall"
Alle Kinder waren sehr gespannt auf den Workshop Ultraschall.
Beim Ultraschall braucht man Gel, weil man sonst nichts sieht, es ist wie dickes Wasser. Manche Kinder durften auch ein Ultraschallbild machen lassen. Die Niere sieht aus wie ein großes Ohr vom Riesen, sagten die Kinder. Bei Amin (8) und Omed (11) hat Dr. Zimmer das Herz untersucht. Bei Johannes (9) und Lena (10) wurde die Niere unter die Lupe genommen. Wenn man tief einatmet, verschwindet das Herz auf dem Bildschirm kurz, weil sich die Lunge über das Herz legt. Von der Niere kommt der Urin in die Blase. Dort gibt es Sensoren, die dem Gehirn melden, dass man auf die Toilette muss. Katja Daum hat auch mitgeholfen. Sie ist Kinderärztin. Den Kindern hat es sehr viel Spaß gemacht, die Geräte und das Krankenhaus kennen zu lernen.
Ann-Kathrin Paltian
Bericht Workshop "Blut und Nieren"
Bei dem Workshop war das Thema „Blut und Nieren“. Zuerst wurden zwei Versuche gemacht. Bei dem ersten Versuch wurde zunächst Kaffeepulver mit Wasser vermischt. Der Vergleich mit dem Körper war, dass das, was gegessen wird, mit Wasser vermischt wird. Beim Modell wurde das Kaffeewasser gefiltert. Dabei blieb das überschüssige Kaffeepulver im Filter und das kaffeehaltige Wasser floss in das Gefäß darunter. Der Vergleich im Körper war, dass das, was nicht gebraucht wird, im Darm bleibt während das nährstoffhaltige Wasser ins Blut kommt. Dadurch fließt das Blut besser. Der zweite Versuch war, dass Gläser mit Himbeersirup gefüllt wurden und die Kinder den Sirup mit einem Strohhalm saugen durften. Dann wurde der Sirup mit Wasser verdünnt und die Kinder durften wieder saugen. Sie wurden gefragt wann sie leichter saugen konnten. Selbstverständlich war es der verdünnte Sirup. Der verdünnte Sirup sollte das mit Wasser verdünnte Blut darstellen, der pure Sirup das wasserarme Blut. Wenn man Wasser trinkt erleichtert man die Arbeit des Herzens. Manche fanden bei dem Versuch außerdem den verdünnten Saft leckerer. Nach den Versuchen wurden auf der Leinwand Bilder gezeigt. Es wurde erklärt, dass wenn man eine Nierenkrankheit hat, man sich das Blut alle 2-3 Tage von der Blutreinigungsmaschine beim Arzt reinigen lassen muss. Eine Nierenkrankheit kann das ganze Leben über dauern! Allerdings kann man sich von anderen Menschen, am besten Verwandten, eine Niere einsetzen lassen, da man auch mit nur einer Niere weiterleben kann. Doch das wichtigste ist: Wasser ist wichtig!!!!!!
Bogdana Beschieru
Bericht Workshop "Wie funktioniert das Herz"
Bei diesem Workshop lernten die Kinder das EKG-Gerät kennen.
Im EKG wird der Herzschlag verschiedener Personen gemessen. Tinur Kaan war der erste der sich getraut hat, seinen Herzschlag anzeigen zu lassen. Danach folgten noch Vincent und Hussein. Charlotte wollte wissen ob der Herzschlag bei Mädchen anders ist. Dr. Polz hat Charlotte aufgefordert es zu probieren. Charlotte hat die Aufforderung angenommen und sich untersuchen lassen. Tatsächlich: die Mädchen hatten einen anderen Herzschlag als die Jungs. Der Herzschlag von Charlotte und den anderen Mädchen war langsamer. Dr. Polz erklärte auch den Unterschied bei kräftigen und dünnen Menschen. Tabea (9) fand es interessant und gut zu sehen, wie oft das Herz pro Minute schlägt.
Alida Fabian